In der letzten Bauausschusssitzung am 25.01.2022 im Bürgersaal wurde endlich die Planung für die Sanierung des westlichen Bereiches der Westendstraße vom Planer vorgestellt. Die CSU-Fraktion hatte bereits im Jahr 2014 die Maßnahme beantragt.

Für die Westendstraße sind 2 Bauabschnitte vorgesehen. Zunächst soll heuer der erste Bauabschnitt zwischen Schäfflerstraße (Volksfestwiese) und der Rainbachstraße umgesetzt werden. Später ist ein 2. Bauabschnitt bis zur Abzweigung Bürgermeister-Jäger-Straße vorgesehen.

Der erste Bauabschnitt ist 420m lang. Die Kosten dafür sind mit EUR 1,4 Millionen veranschlagt. Neben der grundhaften Erneuerung der Straße und der Neugestaltung des Gehweges mit Pflasterbelag ist auch die Erneuerung des Abwasserkanals, in 3-4 m Tiefe unter der Straße, beinhaltet. Indem der Kanal größer dimensioniert wird, soll in Zukunft verhindert werden, dass der Kanal überläuft.

Der Planer hat zugesichert, dass die Anwohner auch während der Ausführung ihre Grundstück gut erreichen können.

Auf Anregung von Klaus Breitreiner (CSU) soll die Fahrbahn durchgängig mit einer Breite von 6m gestaltet werden, nachdem bisher eine schmalere Ausführung im westlichen Abschnitt vorgesehen war.

Nachdem die Straße im Wasserschutzgebiet des Problem-Brunnens III liegt, hat Klaus Breitreiner die erhöhten Anforderungen in Höhe von 100.000 € für doppelwandige Leitungen für den Grundwasserschutz thematisiert. Der Problem-Brunnen III, in dessen Schutzzone sogar die Esso-Tankstelle liegt, ist letztmalig bis 2025 genehmigt. Der Mehraufwand hätte vermeiden werden können, wenn man sich rechtzeitig um den geplanten Ersatzbrunnen gekümmert hätte. So ist aber das Risiko, dass die aktuell laufenden Probebohrungen nicht erfolgreich sind, zu groß, um den Brunnen heuer aufzugeben. Klaus Breitreiner: „Jetzt müssen wir die bittere Pille von 100.000€ Mehrkosten schlucken, um endlich die Sanierung heuer zu ermöglichen.“

Sehr erfreulich ist, dass in den Planungen nun schon die Leitungen für die künftige Fernwärmeversorgung in der Westendstraße vorgesehen werden. Damit wird verhindert, dass die neu sanierte Straße später nochmals für die Nahwärmeleitungen aufgerissen werden muss.

Klaus Breitreiner und Stefan Högenauer (beide CSU): „Es wird endlich Zeit, dass die Schlaglochpiste saniert wird. Für Anlieger und Verkehrsteilnehmer ist das kein Zustand mehr.“